Samstag, 21. September 2013

Drei Gipfelkreuze in drei Stunden. Gurtisspitze 1778, Zerwas Heile Gipfel, Hohe Köpfe 2066m




Ein Gipfel gilt erst als erfolgreich bestiegen, wenn man auch wieder heil im Tal ankommt.
Das waren meine ersten Gedanken am Gipfelkreuz oben und ja hatte was! So einfach war der Steig nicht, der Weg war durch die Wetter kapriolen sehr ausgewaschen und rutschig. Die Stahlseile waren zwar gut und fix montiert, aber es hätte etwas länger sein können:) Der Weg war nämlich teilweise gerade so breit wie ein Fuß von mir und das nicht nur an den abgesicherten stellen.
Im großen und ganzen ist der Weg aber gut begehbar. Voraussetzung sind aber Trittsicherheit. Wer Höhenangst hat, sollte umdrehen. Der Weg ist eindeutig nicht für Anfänger und Kindern angelegt. Die Hinweisschilder am Anfang des Weges sind nicht übertrieben "Vorsicht Alpinerstgeig Trittsicherheit und gutes Schuhwerk"

Am Anfang dieses kleines Abenteuers, war es noch dunkel. Die Morgendämmerung hatte in Gurtis gerade erst angefangen als ich beim Ausgangspunkt meiner Wanderung angekommen bin. Mein Auto parkte ich auf einem kleinen Parkplatz nach der Liftstation Bazora. Kaum bin ich losgegangen trafen die ersten Sonnenstrahlen auf die Drei Schwestern.
Erste Sonnenstrahlen auf die Drei Schwestern

Ein paar Minuten später, man sieht auch den Vollmond rechts oben

Im Tal dagegen wart alles noch trübe und Wolkenverhangen
Rucki zucki und mit schnellen Schritten folgte ich dem Wegweiser Gurtisspitze, mein erstes Ziel für Heute. Auf der Bazoraalpe trafen mich dann endlich auch die erst Sonnenstrahlen.
Bazoraalpe und man sieht ich war nicht mehr alleine unterwegs.
Nach der Alpe ging es wieder in den tiefen dunklen Wald hinein. Nur einmal konnte ich kurz einen Blick auf den Goppenschroffen werfen.
Blick auf den Goppenschroffen 1781m
Kurz unterhalb von der Gurtisspitze bemerkte ich auf den Gegenübern Berge ein Seltsamer Schatten. Dieser erinnerte mich sehr an Drachen, Hausdrachen.
Eindeutig ein Drache oder?
Auf der Gurtisspitze selber war so früh Morgen noch nichts los, dafür zogen die erst Nebelschwaden hoch.
Gurtisspitze 1778m

Viel Aussicht gab es noch nicht

Normalerweise hat man von der Gurtisspitze ne tolle Aussicht.
Danach ging es weiter in Richtung Spitzwiesle. Dabei machte ich kurz beim Gipfelkreuz "Zerwas Heile" halt. Ich weis selber nicht warum ich bisher dieses kleine Gipfelkreuz einfach links liegen gelassen habe.
Zerwas Heile Gipfelkreuz.
Bald nach dem Zerwas Heile Kreuz, erreicht man die Spitzwiese. Links könnte man zur Sattelalpe hinunter gehen. Ich Marschiere aber einem schmalen Weg gerade weiter durch ein Latschenfeld. Wunderbarer Wanderweg, was sich aber bald kurzfristig ändern wird.
Das ist der Einstieg zur Schlüsselstelle
 Von nun an gehe ich sehr Konzentriert weiter, der Weg ist extrem schmal und durch die Regenfälle der letzten Tage ausgewaschen und rutschig. Deshalb verzichtete ich auch darauf mehrere Fotos zu machen.
Hier dich gleiche stelle von der anderen Seite mit zwei unfreiwilligen Models
Nach dieses Abenteuerliches Steiges geht es wieder "normal" über einen kleinen Weg mitten durch Latschenkiefer. Das Herz schlägt schließlich ganz laut vor Freude als man endlich am Gipfelkreuz ankommt. Ich brauchte für den Aufstieg gesamt drei Stunden.
Hohe Köpfe 2066m
Man könnte von hier zur Galinaalpe weiter gehen und dann weiter über die Sattelalpe und nach Gurtis. Ich entschied mich aber dafür den selben Weg zurück zu laufen.
Noch ein paar Fotos zum Abschluss.
Unten rechts Goppaschroffa, im Nebel drei Schwestern und über den Wolken der Angezuckerte Säntis

Blick zum Galinakopf, Lichtenstein

Blick auf die Vorarlberger Alpen

Morgens war ich noch alleine auf der Gurtisspitze, nun wie immer überlaufen


2 Kommentare:

  1. Eine tolle Tour hast Du wieder gemacht (definitv nix für mich :-)) und so schöne Fotos! Liebe Grüße, Christine

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    1. Danke, mit a bisserl Überwindung währ es schon gegangen. Die Zugspitze ist a bisserl schwerer zu besteigen

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