Sonntag, 30. August 2015

Naafkopf 2571m Lichtenstein


Für diese Tour, sollte man eine gewisse Grund Kondition mitbringen. Es sind 18 km und über 1200 Höhenmeter zu bewältigen. Doch die Strapazen lohnen sich. Spätestens im Naaftal ist man von diesem Ausflug fasziniert und mit ein bisschen Glück sieht man nicht nur Murmeltiere. Sondern auch ein Hermelin, ein sehr schüchternes und sehr seltenes gesehenes Wiesel art. Leider sind diese auch sehr flink und bevor man den Fotoapparat bereit hat sind sie weg.
Gestartet wird vom Wanderparkplatz bei Steg. Er befindet sich direkt am kleinen Stausee, meines Wissens nach der Einzige Stausee von Lichtenstein.

Zuerst folgt man dem leicht Ansteigenden Güterweg immer Richtung Alpe Valüna.

Auch nach der Alpe Valüna bleibt man auf diesem Güterweg.

Bis man die Abzweigung ins Naaftal sieht.

Es ist ein Traum durch das Naaftal zu marschieren. Seltsamerweise wurde sie an diesem Tag kaum begangen. Mir begegnete auf diesem Abschnitt kein Menschen. Dafür konnte ich Murmeltiere und ein Hermelin beobachten.
Blick zurück über das Naaftal
Am Ende vom Naaftal befindet sich die Pfälzerhütte.

Aber zum Einkehren war es einfach noch zu früh für mich, obwohl es schon verlockend geduftet hat. Mit schweren Herzen ging ich rechts weiter, meinem Ziel weiter entgegen. Belohnung gibt es erst später für mich.

Auf einem schmalen Gebirgspfad geht es nun immer weiter hoch. Vorbei an der Verzweigung zur Schesaplana.

Vorbei an den Aufdringlichen Ziegen, die bekam ich nur mit mühe und not wieder los.

Doch die mühe lohnte sich, vom Naafkopf hatte man einen wundervollen Ausblick.
Naafkopf 2571m
Blick zurück, man kann den Stegersee, von wo aus ich gestartet bin, sehr gut erkennen.


Man konnte den Bodensee, Walensee, Alpstein, Schesaplana, Silvretagebiet, usw, usw sehen. Es tat mir direkt im Herzen weh, als ich den Gipfel verließ. Aber es musste sein und das auf dem selben Weg wie ich hergekommen bin. Nur in der Pfälzer Hütte machte ich einen kurzen Stop um meinen Durst zu löschen.

Weg länge:                    ca 18 km
Aufstieg    :                   1226 m
Gehzeit      :                   7 h gemütliche Gangart
Einkehrmöglichkeiten: Pfälzerhütte Juni - ca Ende Oktober
                                      Valüna Alpe

Sonntag, 23. August 2015

Klettersteig, Örflaschlucht.


Heute standen mal ein Klettersteig auf dem Programm. Der Joschi führte mich in die Faszination des Klettersteige ein. Wir gingen zwar "nur" den Örflaklettersteig, doch diese Schlucht war ein tolles Erlebnis und für mich Klettersteig Anfänger genau das richtige um da mal rein zuschnuppern und mich mit dem Klettersteig Virus zu infizieren.
Gestartet sind wir vom Schwimmbad Riebe Götzis, von hier marschierten wir die Örflaschlucht hinein. Sie war heute wieder gut besucht.

Bis sich der Weg und der Emmenbach teilten, hier folgten wir den kleinen Fußweg am Emmenbach entlang. Bald trafen wir auf eine Brücke über den Emmenbach.

Hier verließen wir den Weg und folgten dem Emmenbach weiter aufwärts. Mal durch das Bachbett, mal etwas oberhalb der Schlucht. Aber immer in Mitte der Wildromantische naturbelassenen Örflaschlucht!



Schließlich standen wir dann vor dem Einstieg und wir legten unsere Kletersteiggurten an.


Und mit einem kleinen mulmigen Gefühl, aber noch viel mehr Vorfreude stieg ich ein in meinen ersten Klettersteig.

Ich fühlte mich gleich Pudelwohl.

Auch die kleine Mutprobe, sich einfach mal hängen zulassen bestand ich!


Der Ausstieg aus der Örflaschlucht hatte es dann wieder in sich, es ist auch der Schwerste teil des Klettersteiges.




Auf einen kleinen unbekannten weg führte mich Joschi wieder zurück zum Bekannten teil der Örflaschlucht.


Den kleinen Radler haben wir uns verdient.


Es war eine tolles Erlebnis und ich freue mich schon auf die vielen Klettersteige die ich noch begehen werde.

Sonntag, 9. August 2015

Portla Kopf 1905m, Sünser See


Nicht immer verläuft eine geplante Wanderung, so wie man sie geplant hat. Vor allem nicht wenn man mit unbekannten Flachländer unterwegs ist. Dann ist es gut wenn man einen Plan B hat. Geplant war über den Portla Kopf zum Portlahorn und Sünserspitze zugehen. Leider war nach dem Portla Kopf Schluss damit, Mein Mitwanderer bekam Höhenangst und bedenken das er den Weg dem Grat entlang weiter gehen zu können. Also drehten wir um, damit der Tag nicht ganz "versaut" war entschlossen wir uns einfach nur zum Sünsersee zu gehen und der Tag wurde so doch noch schön.

Am späten Vormittag starteten wir vom Furka Parkplatz aus, Es gibt zwar weiter unten noch mehr Parkmöglichkeiten, aber die sind mir nicht so sympatisch. Der Nachteil ist, man muss ein paar Minuten der Strasse entlang gehen, bevor links der Wanderweg abzweigt. Dieser Weg führt direkt zur Alpe Portla, hier biegtr man dann links ab und folgt dem Markierten Weg Richtung Sünsersee Fürkle.
Hier geht man den rechten weg die Steile Wiese hoch und bald schon erreicht man den Grat. Auf der rechten Seite kommt man rasch zum Portlakopf.

Links vom Grat geht der Weg zum Portlahorn, den wir leider nicht mehr gehen konnten. wir gingen zurück zum Fürkle und folgen dann den Weg zum Sünser Joch und Blauen See. Dieser Pfad geht direkt unterhalb des Grates dem Berghang entlang.
Kühe beim Blauen See
Der Blaue See, ist dann doch nur ein kleiner Wasser Tümpel. Doch nach dem Blauen See ist mal bald wieder auf dem Grat, der dieses mal schön breit ist :-) und man erreicht bald das Sünser Joch.

Vom Sünser Joch geht es dan links runter zum Sünnser See, ein wirklich schöner Fleck Erde und das nicht nur, weil nun endlich die Sonne langsam raus kommt.

Vom Sünser See gehen wir das kleine Tal zurück in Richtung Sünser Alpe, bis wir zum Fürkle zurück kommen.
Blick zurück auf die Sünser Alpe
Vom Fürkle geht es wieder zur Alpe Portla und den Weg, bzw. Strasse zurück zum Furkajoch.

Einkehr Möglichkeiten: Furka Pass Charly's
                                      Alpe Portla
                                      Sünser Alpe

Länge :                   9,13 km
Zeit :                        4 h
Höhenunterschied: 515m