Dienstag, 17. November 2015

Stürmische Mörzelspitze 1830m und Leuenkopf 1830m Besteigung!


Ich streife sehr gerne auch mal alleine durch die Berge, da hat man seine Ruhe. Aber es ist auch schön, wenn man mal in einer größere Gruppe durch die Wälder streift. Die Mörzelspitze habe ich mal mit einer kleinen Gruppe bestiegen. Aber nicht irgendeine Gruppe, sondern mit der tollsten Gruppe von Dornbirn und Umgebung. Schon lange nicht mehr, habe ich mich so gut unterhalten, so viel gelacht und mich so wohl gefühlt! Die Sturmböen die uns dabei um die Ohren gepfiffen sind, störten da nur halb soviel. 
 Möchte an dieser Stelle nochmal Danke sagen, Danke für die schönen Stunden!
Die Anfahrt ist etwas komplizierter, man fährt von Dornbirn nach Ebnit, dann zweigt links eine kleine Strasse ab. Diese fährt man hoch bis man linker Hand Parkplätze sieht. man läuft dann immer Richtung Kobelalpe. So eine Wanderung durch einen richtigen Herbstlichen Wald ist einfach Wunderbar.

Zum Teil gingen wir über Hühnerleitern hoch.

Bei der Kobelalpe kehrten wir aber nicht ein, noch nicht! Der Weg ging weiter hoch, Richtung Obersehrenalpe vorbei am Hasengerachalpe. 

und weiter über Stock und Stein.

Als wir die Obersehernalpe erreichten nahmen wir nicht den normalen Aufstiegsweg, sondern hielten uns rechts und gingen einen kleinen Pfad an einem kleinen Grad hinauf. Schnell erreichten wir den First-grad.

Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es auf dem Grat weiter. Das Ziel Mörzelspitze war nicht mehr weit entfernt!

Ich machte dann noch einen kleinen Abstecher auf den Leuenkopf.
Leuenkopf 1830m
Kurz darauf erreichte ich auch die Mörzelspitze.

Trotz des Sturmes ließen wir es uns nicht nehmen eine ausgedehnte Pause zu machen. Zurück ging es auf den fast gleichen weg. Nur vom First, gingen wir dieses mal den normal weg hinunter zur Obersehreneralpe und an der Kobelalpe gingen wir dieses mal auch nicht vorbei. Bei einem kühlen Getränk erzählte uns der Wirt den ein oder anderen Witz.
Gesamt brauchten wir für diese Wanderung gemütliche 4,5 Stunden für die 13,62 km und über 1200 Höhenmeter. In der Kobelalpe sollte man unbedingt mal einkehren!!! 

Danke Nochmal der Gruppe!

Dienstag, 10. November 2015

Drei Schwestern 2052m


Es gibt nicht viel Möglichkeiten, drei Schwestern an nur einem Tag, gleichzeitig zu besteigen! Eine davon ist im Grenzgebiet von Lichtensteiner und Österreich. Ein markant Bergzug des Rätikons, da wo die Afrikanische Platte oberhalb der Europäischen ist.
Viele Wege führen zu den Schwestern hoch, ein sehr schöner und Imposanter ist über den Fürstensteig. Ein anderer über Feldkirch Ammerlügen, doch beide sind sehr überlaufen. Die Schwestern werden sehr gerne und sehr viel bestiegen! Ich wählte ein Weg, der etwas weniger stark begangen wird. Der Startpunkt ist Planken in Lichtenstein, diesen Ort kennt kaum jemand, aber es gibt ihn. Zudem leben hier oben, meines Wissens nach, sehr Prominente Menschen. Harti Weirather (österreichischer Skirennläufer) Hanni geborene Wenzel (Lichtensteinische Rennläuferin) und ihre gemeinsame Tochter Tina Weirather (Lichtensteinische Skirennläuferin)! Gesehen habe ich sie leider nicht, bin aber trotzdem ein riesen Fan von ihr!
Ein kleiner Wanderparkplatz befindet sich am Ende von Planken, man kann ihn gar nicht verfehlen. Einfach durch ganz Planken durchfahren bis zum Fahrverbotsschild, da ist der Parkplatz. Nach ein paar Meter laufen, geht es gleich rechts hoch in den Wald. Der Waldweg ist kürzer als der Güterweg und schöner.
Mitten durch den Herbstlichen Wald
Atemberaubende Ausblicke auf das Rheintal hat man des öfteren.

Es geht immer durch den Herbstlichen Wald bis zur Gafadurahütte, die hat leider nur im Sommer offen. Von hier geht es wieder auf schmalen Wege durch den Wald zum Sarojasattel hoch.

Vom Sarojasattel hat man dann einen wunderbaren Ausblick bis zum Bodensee.

Und weiter geht es immer weiter rauf, zuerst durch einen Latschenwald. Der wird aber immer lichter und man geht über Stock und Steine.

Umso näher man den Schwestern kommt, umso schöner wird der Weg.

Die Gefährlichen stellen sind alle gut abgesichert! Schnell kommt man immer weiter hoch und zum ersten Höhepunkt der Tour.

Hier muss man durch!

Es folgt gleich der nächste Höhepunkt.

Die erste Leiter und dann kleine leichte Klettereinlagen.

und es folgt Leiter Nummer zwei.




Blick zurück zur Kletter Einlagen.
Am höchsten Punkt der Wanderung mit Blick auf das Rheintal
Als Rückweg, wählten wir den Weg über die Garsella Alpe. Der führt sozusagen auf der Rückseite des Berges herum, Auf diesem Weg ist man wieder so gut wie alleine.
Blick zurück zur Spitze, nun ist kein platz mehr da oben
Sehr schnell erreicht man die Garsella Alpe.

Vermutlich kommt an diese Alpe im Winter kaum Sonne. Der Weg führt an Fantastischen Felsformationen vorbei.

Bis man wieder auf dem Sarjoasattel ist. hier nimmt man den gleichen Weg zurück nach Planken, wie den den man heraufgekommen ist!

Dauer: gemütliche 5 Stunden
Höhenmeter: 1171m Anstieg
Einkehrmöglichkeiten: Gafradurahütte Nur im Sommer geöffnet.




Sonntag, 1. November 2015

Staufenspitze im Herbst


Trotz starkem Schnupfen, bekomme fast keine Luft, trotz geschwollenen und blauen linken Bein (die schmerzen kamen erst beim abwärtslaufen wieder) musste ich  Heute einfach raus, in die Berge und frische Luft schnappen! Verdammt dachte ich mir, wenn es Jacqueline Fritz mit nur einem Bein quer über die Alpen schaffte, werde ich es wohl auch noch auf den Staufen rauf schaffen!
Also rein ins Auto, hoch zur Schuttanna! Es schien so als ob alle Vorarlberger diese Idee hatten!

Die Schuttanna war völlig überfüllt, obwohl das Gasthof geschlossen war! Nur mit ein bisschen Glück bekam ich gleich einen Parkplatz.
Da sich viele Leute dem Staufen entgegen stiegen entschied ich mich dafür den Südgrat weg hoch zu gehen. Das war eine gute Entscheidung, nur eine Person querte mein weg und ich konnte den Herbstlichen Wald alleine genießen. Es ging über Stock und Stein. Ich bekam zwar fast keine Luft beim Aufstieg, trotzdem fühlte ich  mich Pudel wohl und ich genoss den wunderschönen Herbstlichen Ausblick über das Rheintal.


Beim Gipfelkreutz oben war sehr viel los, deshalb blieb ich nicht lange. Nach ein paar Fotos und einem kurzen Wortwechsel mit den Bergfreunden auf diesem Berg ging ich den "normal" weg zurück zur Alpe Schuttanna.

Die ganze Strecke ist gerade mal, nur, 3,33km lang und hat 350 Höhenmeter. also ein Spaziergang!
Einkehrmöglichkeiten hat man beim Gasthof Schuttannen, scheint aber mehr geschlossen als offen zu sein. oder beim Schiheim 5 Minuten weiter oben!