Dienstag, 14. November 2017

Nagelfluhkette Tag Eins



Es war, für mich, das Highlight des Jahres 2017. Schon lange stand dies Tour auf meiner Wunschliste und nun konnte ich mir dieses endlich erfüllen. Diese Gebirgskette ist ca  20 km lang und erstreckt sich vom Deutschen Immenstadt bis zum Österreichischen Hochhäderich. Das besondere dieser Bergkette ist ihr Gestein. Der Nagelfluh, diese Gesteinsschichten sind nichts anderes als von den Gletschern der Eiszeit aufgehäufte Moränen. Der darin befindlichen Sand bindet dabei die abgerundeten Steine so gut zusammen wie Beton.
Morgens fuhr ich mit dem Zug nach Immenstadt. Direkt am Bahnhof Immenstadt begann mein kleines Abenteuer. Das Wetter war so lala mal Sonne, mal Wolken mit kurzem Regenschauer. Des öfteren am Tag wurde ich etwas Nass, erst am späten Abend wurde das Wetter deutlich besser.
Vom Bahnhof Immenstadt ging es direkt zur Mittagsbahn, die is ca 10 min vom Bahnhof entfernt. gleich hinter der Talstation des Mittagsberges geht ein kleiner Fussweg hoch zum Berg, Ich war da ganz alleine unterwegs.

Ab und zu hat man von diesem Weg, eine tolle Aussicht auf Immenstadt.
 
Es geht vorbei an der Alpe Hochried.


Leider geht von hier nur noch ein Güterweg hoch zum Mittagberg. Ist etwas fad zu laufen, auch hier war ich fast alleine unterwegs.
Schöner Blick ins Tal hinunter


Immer wieder gab es kurze Regenschauer.

Bei der Schwanden Alm musste ich mich sogar mal für 20 min Unterstellen da es sehr heftig Regnete.
Aber dafür hatte man immer, bedingt durch die klaren Luft, eine tolle Aussichten.

Oben auf dem Ersten Gipfel der Nagelfluhkette angekommen, ist es eher unspektakulär. Aber es gibt bedingt durch die Bahn die hier heraufführt mehr Menschen.
Mittagberg 1451m

Aber die Aussicht ist Genial da oben.

Lange halt ich mich da oben aber nicht auf. Es geht weiter, hab noch was vor heute.
Vorbei am offenen Tor zur anderen Welt!

Danach ist man rasch auf dem nächsten Gipfel, das Bärenköpfle 1463m.

Von hier geht es auf einem kleinen Pfad weiter und es kommt bald das erste Highlight dieser Tour.
Der Steineberg befindet sich schon auf 1683m und ist auf einem Leiternweg zu erreichen.

Man kann diese Leiter aber auch umgehen, indem man rechts den normal weg weiter folgt. dann muss man halt ein paar Meter wieder zurück laufen. Damit man dann auf dem Steineberg stehen kann.
Steineberg 1683 m 
Von hier an ist es eine wunderschöne Gratwanderung und rasch geht es weiter auf das Steineköpfle.
Steineköpfle 1669m
Der Weg ist von nun an schmal und von Zeit zu Zeit mit Drahtseilen versichert.


Ich liebe solche Wege! Ich komme gut voran und stehe bald auf dem Gipfel Nr. 5
Stuiben 1749m 
Auf dem Weg zum Sedererstuiben kam ich sogar in einen kurzen Graupelschauer. Aber die Aussicht ist trotz dem fehlenden Sonne genial hier oben.

Das weiter Ziel immer direkt vor den Augen geht es weiter. Immer etwas auf und ab mit kleinen Kletter Einlagen aber nichts gröberes. Rasch ist der Sederstuiben erreicht.
Sedererstuiben 1737 m
Es wird bald dunkel werden aber den Buralpkopf geht noch.
Buralpkopf 1772m
Das Wetter bessert sich langsam und es wird Zeit das Nachtlager auf zu stellen. Ich entschloss mich dazu direkt unterhalb des Buralpkopfes in einer schönen Windgeschützten Mulde. Doch der Sonnenuntergang muss noch genossen werden, bevor es zur Nachtruhe geht.





Gute Nacht ich freue mich schon auf den nächsten Tag!

Dauer: knappe 7 Stunden
Länge: ca.  15 km
Höhenunterschied: Rauf, 1584m runter; 600m
Einkehrmöglichkeitenen: Bergstation Mittag.



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